Grippe-Impfung bei Kindern

Normalerweise denken Eltern nicht darüber nach, ihr Kind gegen Grippe (Influenza) impfen zu lassen. Aber beispielsweise für einen Säugling mit Herzfehler oder für ein Kind, das seine Tante nach ihrer Nierentransplantation besucht, kann die Impfung sinnvoll sein – entweder zum eigenen Schutz oder zum Schutz anderer.

In jedem Lebensalter sind Ansteckung sowie harmlose bis lebensbedrohliche Krankheitsverläufe möglich. Für Menschen mit Vorerkrankungen, Schwangere oder alle über 60-Jährigen kann die Grippe besonders gefährlich werden.

Die Erreger der Grippe – die Grippeviren – sind weltweit verbreitet und können sich leicht verändern. In Deutschland kommt es in den Wintermonaten – meist nach dem Jahreswechsel – zu Grippewellen mit unterschiedlicher Ausbreitung und Schwere. Grippeviren werden durch Tröpfchen etwa beim Niesen, Husten oder Sprechen übertragen. Zudem kann man sich durch Händeschütteln oder über kontaminierte Gegenstände (beispielsweise Türgriffe) anstecken. Ansteckungsgefahr besteht vor allem dort, wo sich viele Menschen aufhalten, beispielsweise in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Gemeinschaftseinrichtungen wie Kitas und Schulen.

Die Impfung ist die beste Möglichkeit, sich und andere gegen Grippe zu schützen. Sie verringert das Risiko überhaupt zu erkranken oder schwere Komplikationen zu erleiden. Die Impfung sollte jährlich verabreicht werden – am besten frühzeitig im Oktober oder November. Bis der Körper entsprechend auf die Impfung reagiert hat, dauert es etwa 10 bis 14 Tage.

Weitere Informationen unter https://www.impfen-info.de/ , eine Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.